Samstag, 17.06.2023 | 19:30 Uhr
STREICHQUARTETT
Leonkoro Quartett
Jonathan Schwarz Violine
Amelie Wallner Violine
Mayu Konoe Bratsche
Lukas Schwarz Violonello
Franz Schubert Streichquartett Nr.9. g-Moll D173
Erwin Schulhoff 5 Stücke für Streichquartett
Dmitri Schostakowitsch Quartett Nr.3 F- Dur op.73

Das Leonkoro Quartett wird gerahmt von den Brüdern Jonathan und Lukas Schwarz an 1. Geige und am Cello, die Mittelstimmen bilden Amelie Wallner an der 2. Geige und Mayu Konoe an der Bratsche. Leonkoro, auf Esperanto: Löwenherz, spielt nicht zufällig auf Astrid Lindgrens Kinderbuch über zwei Brüder an, einem Buch das der schwerwiegenden Tatsache des Sterbens eine große und herzliche Portion Trost gegenüberstellt – einem Sinn, dem sich nicht an wenigen Stellen auch die Quartett-Musik widmet
Erwin Schulhoff gehört wie Gideon Klein, Pavel Haas, Hans Krasa und viele andere zu einer Generation tschechisch-jüdischer Komponisten, die während des Holocaust ermordet wurden oder in einem Konzentrationslager der Deutschen starben. Die Fünf Stücke für Streichquartett waren jenes Werk, mit dem Schulhoff im Jahr 1924 in Salzburg der Durchbruch gelang. Die Widmung an den französischen Kollegen Darius Milhaud verrät, worum es ihm ging: prägnante Kürze der Sätze, suitenhafte Reihung, aphoristische Behandlung des Materials, eine freche Musik am Puls der Zeit. Umrahmt wird dieses Werk von Schuberts Streichquartett Nr. 9 und Schostakowitschs Quartett Nr. 3, deren klassizistischer Gestus an die Musik Beethovens und Mozarts erinnert.
Mit freundlicher Unterstützung der Northern-Lights GmbH
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für Schüler, Studenten, Auszubildende, Inhaber des Berlin-Passes und Schwerbehinderte
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für Mitglieder des Klassik in Spandau e. V.
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Mo–Sa 9-20 Uhr
So 14-20 Uhr